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Text File
|
1993-03-30
|
7KB
|
168 lines
Postcard-Ware
--------------
Init ist Postcard-Ware. Das heißt, wenn Sie Init regelmäßig benutzen,
sollten Sie mir eine Ansichtskarte schicken. Ansonsten darf das
Programm frei kopiert werden. Dabei sind jedoch einige Punkte zu
beachten:
- Es ist nicht gestattet, das Programm oder diesen Text zu verändern.
- Init darf nur komplett mit diesem Text und der ursprünglichen Init-
Datei weitergegeben werden. Neue Inits sollten dann in einem neuen
Ordner stehen.
- Es ist nicht erlaubt, das Programm ohne schriftliche Genehmigung
des Autors kommerziell zu verwenden.
- Das Programm darf für nicht mehr als eine angemessene Kopiergebühr
vertrieben werden.
- Postcard-Ware ist Public-Domain.
Haftung
-------
Diese Software wurde nach bestem Wissen programmiert. Jedoch wird
keine Gewähr dafür übernommen, daß sie unterbrechungs- und fehlerfrei
läuft. Es wird ebenfalls keine Gewähr für die Erreichung eines
bestimmten Verwendungszwecks übernommen. Keine Gewähr wird auch für
die Richtigkeit von Anleitungen und Informationen übernommen. Die
Haftung für Mangel- und Folgeschäden ist ausgeschlossen.
Programm
--------
Das Programm dient dazu, beliebige Zeichenketten an die serielle, die
parallele und die Midi-Schnittsctelle zu senden. Dabei werden die
Zeichenketten aus einer Datei gelesen und zur entsprechenden
Schnittstelle gesendet. Am besten wird das Programm und die Datei
INIT.DAT in den Auto-Ordner kopiert, wo sie bei jedem booten die
Pereferie initialisiert. Natürlich kann Init auch vom Desktop oder
einer Komando-Shell gestartet werden. Dabei ist jedoch zu beachten,
daß die Ausgaben von Init einfach auf den Bildschirm geschrieben
werden.
Und was soll das ganze?
Nun, eigendlich habe ich das Programm für mich geschrieben, als ich
meinen automatischen Einzelblatteinzug erstanden habe. Es ist nämlich
möglich, dem Drucker zu sagen, auf welcher Zeile er beginnen soll zu
drucken. Da ein Drucker jedoch nicht (wie z. B. ein Modem) über einen
nichtflüchtigen Speicher verfügt, muß der entsprechende Befehl bei
jedem Einschalten des Druckers gegeben werden. Da der Mensch nun mal
ein vergessliches Wesen ist, habe ich diese Programm ersonnen,
welches, sich im Auto-Ordner befindend, mir diese Aufgabe abnimmt. Da
die eine Schnittstelle zu bedienen genauso aufwendig ist, wie die
anderen, habe ich die serielle und die Midi-Schnittstelle gleich mit
eingebaut. Anschließend habe ich dann gleich noch ein ATZ(CR) für mein
Modem hinzugefügt, da es dieses nach dem Einschalten offensichtlich
benötigt. Weitere Anwendungen liegen somit auf der Hand:
Zum Beispiel ist so leicht möglich, den Drucker in einen anderen
Zeichensatz umzuschalten, den "Papierendesensor" auszuschalten oder
die Ränder einzustellen.
Einige Modems können nicht alle S-Register Speichern. Man kann sie
zwar verändern, aber die Werte werden nicht ins NVRam übernommen
(insbesondere S7 und S8). Also kann ich ans Modem ATZS7=15S8=1 (CR)
schicken.
Alles was nicht gespeichert werden kann, wird halt beim booten
umkonfiguriert!
Weitere Schnittstellen (Modem1, Modem2 etc.) kann ich erst einbauen,
wenn GFA-Basic das unterstützt.
INIT.DAT
--------
Die Datei INIT.DAT enthält die Zeichenketten die an die Schnittstellen
gesendet werden können. Die Datei darf nicht größer als 32KB sein.
Man kann einen "Debug-Modus" aktivieren, der die Zeichenketten NICHT
an die Schnittstellen sendet, sondern auf dem Bildschirm ausgibt, was
passieren würde. Dieser Modus wird aktiviert, in dem in die erste
Zeile DEBUG geschrieben wird.
Es ist möglich die Begrenzer der Zeichneketten zu bestimmen. Das MUSS
in der folgenden Zeile passieren (mit DEBUG in der zweiten, sonst in
der ersten Zeile). Dazu muß SEPARATOR=? eingefügt werden. das
Fragezeichen steht für ein belibiges Zeichen, welches die
Zeichenketten begrenzt. Normalerweise werden hierfür die
"Gänsefüßchen" benutzt. Sollten diese aber für eine Zeichenkette
benötigt werden, so kann man zum Beispiel auf das $ der ' ausweichen.
Anschließend folgen die Schnittstellenbezeichnungen mit den
Zeichenketten (begrenzt durch das als SEPARATOR definierten Zeichen -
ansonsten ").
Die Schnittstellenbezeichnungen sehen wie Folgt aus:
{{PRN}} -> Parallele Schnittstelle (Drucker)
{{SER}} -> Serielle Schnittstelle (Modem)
{{MID}} -> Midi
Beispiel: Bemerkungen:
DEBUG NUR auf dem Bildschirm ausgeben
SEPARATOR=^ Zeichenketten in ^ einfassen
{{PRN}}^⑨T⇧◆^ An Drucker: 1. Zeile anfangen, Beep
{{PRN}}^◆^ An Drucker: Papierendesensor aus, Beep
{{SER}}^ATZ An Modem: Reset (beachte den Zeilensprung
^ damit das Modem den Befehl ausführt!!
(Für Midi ist mir zugegebener Maßen nichts
eingefallen)
Das ganze -zur Verdeutlichung- mit einem anderen Separator:
SEPARATOR=$
{{PRN}}$⑨T⇧◆$
{{PRN}}$◆$
{{SER}}$ATZ
$
Die Zeile mit dem DEBUG muß natürlich gelöscht werden, damit das
Programm seinen Zweck erfüllt. Ich habe das nur eingebaut, damit man
genau verfolgen kann, was wohin geht, und warum evtl. Fehlermeldungen
ausgegeben werden.
Zu beachten ist noch, das der Drucker natürlich empfangsbereit sein
muß. Ansonsten können natürlich keine Zeichenketten gesendet werden.
Geschrieben wurde das Programm mit GFA-Basic 3.6
BUGS
----
Ich kann es schlecht nachvollziehen, aber bei mir geht, nachdem ich
die serielle Schnittstelle angesprochen habe, das erste Zeichen an den
Drucker verloren. Möglicherweise verschwindet es in meinem Hardware-
Druckerspooler. Die einfachste Abhilfe ist es, erst die Druckercodes
zu schicken, und anschließend die serielle Schnittstelle zu bedienen.
Ich arbeite daran.
Da der aktuelle Pfad zur Laufzeit des Programms NICHT ?:\AUTO\ ist,
wird erst im aktuellen Laufwerke nach der Datei INIT.DAT gesucht,
anschließend im aktuellen Pfad plus \AUTO\. Wenn in keinem von beiden
die Datei gefunden wird, erscheint eine Meldung die besagt, daß die
Datei nicht in ...\AUTO\ gefunden wurde. Das beim Starten vom Desktop
aus möglicherweise gar kein Auto-Ordner vorhanden ist, ist dem
Programm egal. Nur die Meldung ist vielleicht etwas verwirrend, sie
besagt dann aber auf jeden Fall, daß die Datei INIT.DAt nicht gefunden
wurde.
Falls sonst noch jemand etwas findet, möge er/sie sich bitte bei mir
melden.
Autor
-----
DIe Ansichtskarte darf geschickt werden an meine Snail-Mail-Adresse.
Rückfragen werden beantwortet, wenn Rückporto beiliegt, oder über
E-Mail.
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| Thomas Posadzy |
| Apostel-Paulus-Str. 21-22 |
| 1000 Berlin 62 |
| Tel. 030-788 16 15 |
|-------------------------------------------------------------------|
| Thomas Posadzy@b.maus.de |
| topo@cs.tu-berlin.de |
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Außerdem erschienen:
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DialerPro Version 1.0 - Warum ein Komfort-Telefon, wenn ich einen
Dialer haben kann! Komfortabel wählen, Gebühren berechnen,
Telefonnummerndatei etc. Die (zugegebenermaßen kleine) Version 0.98ß
ist als Public-Domain (424 in der ST-Computer erschienen).