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Text File  |  1993-03-30  |  7KB  |  168 lines

  1. Postcard-Ware
  2. --------------
  3.  
  4. Init ist Postcard-Ware. Das heißt, wenn Sie Init regelmäßig benutzen,
  5. sollten Sie mir eine Ansichtskarte schicken. Ansonsten darf das
  6. Programm frei kopiert werden. Dabei sind jedoch einige Punkte zu
  7. beachten:
  8.  
  9. - Es ist nicht gestattet, das Programm oder diesen Text zu verändern.
  10. - Init darf nur komplett mit diesem Text und der ursprünglichen Init-
  11.   Datei weitergegeben werden. Neue Inits sollten dann in einem neuen
  12.   Ordner stehen.
  13. - Es ist nicht erlaubt, das Programm ohne schriftliche Genehmigung
  14.   des Autors kommerziell zu verwenden.
  15. - Das Programm darf für nicht mehr als eine angemessene Kopiergebühr
  16.   vertrieben werden.
  17. - Postcard-Ware ist Public-Domain.
  18.  
  19. Haftung
  20. -------
  21. Diese Software wurde nach bestem Wissen programmiert. Jedoch wird
  22. keine Gewähr dafür übernommen, daß sie unterbrechungs- und fehlerfrei
  23. läuft. Es wird ebenfalls keine Gewähr für die Erreichung eines
  24. bestimmten Verwendungszwecks übernommen. Keine Gewähr wird auch für
  25. die Richtigkeit von Anleitungen und Informationen übernommen. Die
  26. Haftung für Mangel- und Folgeschäden ist ausgeschlossen.
  27.  
  28.  
  29. Programm
  30. --------
  31. Das Programm dient dazu, beliebige Zeichenketten an die serielle, die
  32. parallele und die Midi-Schnittsctelle zu senden. Dabei werden die
  33. Zeichenketten aus einer Datei gelesen und zur entsprechenden
  34. Schnittstelle gesendet. Am besten wird das Programm und die Datei
  35. INIT.DAT in den Auto-Ordner kopiert, wo sie bei jedem booten die
  36. Pereferie initialisiert. Natürlich kann Init auch vom Desktop oder
  37. einer Komando-Shell gestartet werden. Dabei ist jedoch zu beachten,
  38. daß die Ausgaben von Init einfach auf den Bildschirm geschrieben
  39. werden.
  40.  
  41. Und was soll das ganze?
  42. Nun, eigendlich habe ich das Programm für mich geschrieben, als ich
  43. meinen automatischen Einzelblatteinzug erstanden habe. Es ist nämlich
  44. möglich, dem Drucker zu sagen, auf welcher Zeile er beginnen soll zu
  45. drucken. Da ein Drucker jedoch nicht (wie z. B. ein Modem) über einen
  46. nichtflüchtigen Speicher verfügt, muß der entsprechende Befehl bei
  47. jedem Einschalten des Druckers gegeben werden. Da der Mensch nun mal
  48. ein vergessliches Wesen ist, habe ich diese Programm ersonnen,
  49. welches, sich im Auto-Ordner befindend, mir diese Aufgabe abnimmt. Da
  50. die eine Schnittstelle zu bedienen genauso aufwendig ist, wie die
  51. anderen, habe ich die serielle und die Midi-Schnittstelle gleich mit
  52. eingebaut. Anschließend habe ich dann gleich noch ein ATZ(CR) für mein
  53. Modem hinzugefügt, da es dieses nach dem Einschalten offensichtlich
  54. benötigt. Weitere Anwendungen liegen somit auf der Hand:
  55.    Zum Beispiel ist so leicht möglich, den Drucker in einen anderen
  56.    Zeichensatz umzuschalten, den "Papierendesensor" auszuschalten oder
  57.    die Ränder einzustellen.
  58.    Einige Modems können nicht alle S-Register Speichern. Man kann sie
  59.    zwar verändern, aber die Werte werden nicht ins NVRam übernommen
  60.    (insbesondere S7 und S8). Also kann ich ans Modem ATZS7=15S8=1 (CR)
  61.    schicken.
  62.  
  63. Alles was nicht gespeichert werden kann, wird halt beim booten
  64. umkonfiguriert!
  65.  
  66. Weitere Schnittstellen (Modem1, Modem2 etc.) kann ich erst einbauen,
  67. wenn GFA-Basic das unterstützt.
  68.  
  69. INIT.DAT
  70. --------
  71. Die Datei INIT.DAT enthält die Zeichenketten die an die Schnittstellen
  72. gesendet werden können. Die Datei darf nicht größer als 32KB sein.
  73. Man kann einen "Debug-Modus" aktivieren, der die Zeichenketten NICHT
  74. an die Schnittstellen sendet, sondern auf dem Bildschirm ausgibt, was
  75. passieren würde. Dieser Modus wird aktiviert, in dem in die erste
  76. Zeile DEBUG geschrieben wird.
  77. Es ist möglich die Begrenzer der Zeichneketten zu bestimmen. Das MUSS
  78. in der folgenden Zeile passieren (mit DEBUG in der zweiten, sonst in
  79. der ersten Zeile). Dazu muß SEPARATOR=? eingefügt werden. das
  80. Fragezeichen steht für ein belibiges Zeichen, welches die
  81. Zeichenketten begrenzt. Normalerweise werden hierfür die
  82. "Gänsefüßchen" benutzt. Sollten diese aber für eine Zeichenkette
  83. benötigt werden, so kann man zum Beispiel auf das $ der ' ausweichen.
  84. Anschließend folgen die Schnittstellenbezeichnungen mit den
  85. Zeichenketten (begrenzt durch das als SEPARATOR definierten Zeichen -
  86. ansonsten ").
  87. Die Schnittstellenbezeichnungen sehen wie Folgt aus:
  88.    {{PRN}}  -> Parallele Schnittstelle (Drucker)
  89.    {{SER}}  -> Serielle Schnittstelle (Modem)
  90.    {{MID}}  -> Midi
  91.  
  92. Beispiel:                  Bemerkungen:
  93.  
  94. DEBUG                      NUR auf dem Bildschirm ausgeben
  95. SEPARATOR=^                Zeichenketten in ^ einfassen
  96. {{PRN}}^⑨T⇧◆^             An Drucker: 1. Zeile anfangen, Beep
  97. {{PRN}}^◆^               An Drucker: Papierendesensor aus, Beep
  98. {{SER}}^ATZ                An Modem: Reset (beachte den Zeilensprung
  99. ^                               damit das Modem den Befehl ausführt!!
  100.  
  101.  
  102.                            (Für Midi ist mir zugegebener Maßen nichts
  103.                            eingefallen)
  104.  
  105. Das ganze -zur Verdeutlichung- mit einem anderen Separator:
  106.  
  107. SEPARATOR=$
  108. {{PRN}}$⑨T⇧◆$
  109. {{PRN}}$◆$
  110. {{SER}}$ATZ
  111. $
  112.  
  113. Die Zeile mit dem DEBUG muß natürlich gelöscht werden, damit das
  114. Programm seinen Zweck erfüllt. Ich habe das nur eingebaut, damit man
  115. genau verfolgen kann, was wohin geht, und warum evtl. Fehlermeldungen
  116. ausgegeben werden.
  117.  
  118. Zu beachten ist noch, das der Drucker natürlich empfangsbereit sein
  119. muß. Ansonsten können natürlich keine Zeichenketten gesendet werden.
  120.  
  121. Geschrieben wurde das Programm mit GFA-Basic 3.6
  122.  
  123. BUGS
  124. ----
  125. Ich kann es schlecht nachvollziehen, aber bei mir geht, nachdem ich
  126. die serielle Schnittstelle angesprochen habe, das erste Zeichen an den
  127. Drucker verloren. Möglicherweise verschwindet es in meinem Hardware-
  128. Druckerspooler. Die einfachste Abhilfe ist es, erst die Druckercodes
  129. zu schicken, und anschließend die serielle Schnittstelle zu bedienen.
  130. Ich arbeite daran.
  131. Da der aktuelle Pfad zur Laufzeit des Programms NICHT ?:\AUTO\ ist,
  132. wird erst im aktuellen Laufwerke nach der Datei INIT.DAT gesucht,
  133. anschließend im aktuellen Pfad plus \AUTO\. Wenn in keinem von beiden
  134. die Datei gefunden wird, erscheint eine Meldung die besagt, daß die
  135. Datei nicht in ...\AUTO\ gefunden wurde. Das beim Starten vom Desktop
  136. aus möglicherweise gar kein Auto-Ordner vorhanden ist, ist dem
  137. Programm egal. Nur die Meldung ist vielleicht etwas verwirrend, sie
  138. besagt dann aber auf jeden Fall, daß die Datei INIT.DAt nicht gefunden
  139. wurde.
  140.  
  141. Falls sonst noch jemand etwas findet, möge er/sie sich bitte bei mir
  142. melden.
  143.  
  144. Autor
  145. -----
  146. DIe Ansichtskarte darf geschickt werden an meine Snail-Mail-Adresse.
  147.  
  148. Rückfragen werden beantwortet, wenn Rückporto beiliegt, oder über
  149. E-Mail.
  150.  
  151. |===================================================================|
  152. | Thomas Posadzy                                                    |
  153. | Apostel-Paulus-Str. 21-22                                         |
  154. | 1000 Berlin 62                                                    |
  155. | Tel. 030-788 16 15                                                |
  156. |-------------------------------------------------------------------|
  157. | Thomas Posadzy@b.maus.de                                          |
  158. | topo@cs.tu-berlin.de                                              |
  159. |===================================================================|
  160.  
  161.  
  162. Außerdem erschienen:
  163. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
  164. DialerPro Version 1.0 - Warum ein Komfort-Telefon, wenn ich einen
  165. Dialer haben kann! Komfortabel wählen, Gebühren berechnen,
  166. Telefonnummerndatei etc. Die (zugegebenermaßen kleine) Version 0.98ß
  167. ist als Public-Domain (424 in der ST-Computer erschienen).
  168.